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„Impfen Pro & Contra:
Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung“ von Dr. Martin Hirte
Eine Analyse

 

Elfter Teil – “Manipulierte Impfstudien”

 

Nachdem Hirte in den vergangenen Kapiteln Zweifel gesät und die an der Herstellung und Verwendung von Impfstoffen Beteiligten diffamiert hat, indem er ihnen (oder sollte ich sagen „uns“?) unmoralisches Verhalten unterstellte, kümmert er sich nun um die Studien selbst:

„Impfstudien, die bei den Zulassungsbehörden eingereicht werden und auf deren Ergebnissen sich die öffentlichen Impfempfehlungen stützen, stammen ausschließlich aus den Federn der Hersteller.“ (Seite 45)

Hersteller von Medikamenten müssen deren Wirkung nachweisen, damit diese zugelassen werden. Vor der ersten Zulassung gibt es somit nur Daten von Herstellern. Das kann man kritisieren, es gibt Argumente, diese Praxis zu ändern und Argumente, es nicht zu tun. Wenn wir wollen, dass die Medikamente vor ihrer Zulassung von neutraler Stelle geprüft werden, ist das eine politische Aufgabe und es wird Geld kosten. Im Moment ist es jedoch noch Aufgabe der Hersteller, die Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten und Impfstoffen hinreichend zu belegen. Darum ergibt die Kritik von Hirte in dieser Form wenig Sinn, weil er der STIKO etwas vorwirft, was sie nicht ändern kann. Die STIKO schaut sich nach der Zulassung nicht nur die Studien der Hersteller, sondern alles an, was an Evidenz vorhanden ist. Darum werden die Empfehlungen auch immer wieder angepasst (1). Hirte nennt, das sei nur am Rande erwähnt, keine Quelle für seine Aussage.

„Manipulationen sind hier gang und gäbe, und nur ausgebuffte Statistiker sind in der Lage, zwischen den Zeilen zu lesen.“ (Seite 45)

Wie ich in den vorangegangenen Teilen bereits schrieb, stehen Impfstoffe unter besonderer Beobachtung, so dass Manipulationen schwieriger (nicht unmöglich) sind als bei anderen Medikamenten. Interessant im Kontext dieses vor Quellen platzenden Buches ist, dass Hirte auch hier für seine Behauptung keine Quelle nennt. Ansonsten spart er jedoch nicht mit Quellen, selbst wenn sie unpassend, schlecht, falsch oder widerlegt sind.

Die Aussage über die „ausgebufften Statistiker“ kann ich nur als Selbstoffenbarung Hirtes interpretieren. Wenn betrogen wird, muss man kein „ausgebuffter Statistiker“ sein, sondern wissen, wonach man sucht und kritisch denken. Dann reichen in der Regel ein paar einfache statistische Kenntnisse und man hat die Sache raus.

„Da bei Impfstudien der Zeitfaktor ein wichtiges Moment ist, weil entwickelte Impfstoffe möglichst schnell vermarktet werden müssen, werden die Nachbeobachtungszeiten der geimpften Personen sehr kurz gehalten.“ (Seite 45)

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Diese Aussage ist erst einmal mindestens missverständlich. Hirte bezieht sich dabei auf ein Zitat aus einem Kommentar im arznei-telegramm (2), in dem die Basis der Empfehlung der STIKO für die Impfung gegen die saisonale Influenza kritisiert wurde. Bei dem restlichen Artikel im arznei-Telegramm handelt es sich um den sachlichen Beitrag zu einer Debatte über die Wirkung der Influenzaimpfung. Da geht es nicht um Betrug, sondern darum, dass man die Empfehlungen auf eine validere wissenschaftliche Basis stellen sollte. Im Kern hält das arznei-Telegramm die Einschätzung des Effekts durch die STIKO für zu optimistisch und es wird gefordert, große randomisierte Studien durchzuführen, um die offenen Fragen beantworten zu können. Es handelt sich um eine Debatte unter Experten, keinen Skandal.

Das nächste Problem an der Aussage Hirtes ist, dass es so wirkt, als würde die Aussage („Zeitfaktor“) für alle Impfstoffe gelten. Sie ist aber nur für Influenza richtig. Alle anderen Impfungen werden jahre- oder sogar jahrzehntelang genutzt und die Entwicklung dauert lange, unter Umständen ebenfalls Jahrzehnte.

Nachdem Hirte in den vorangegangen Kapiteln über Kinderkrankheiten gesprochen und deren Gefahr relativiert hat, schreibt er hier über die Influenza-Impfung: Eine der weniger wirksamen Impfungen. Es ist eine vollkommen andere Frage, ob man sich gegen Influenza impfen lässt oder ein Kind gegen Masern oder andere „Kinderkrankheiten“. Da ich niemandem Bösartigkeit unterstellen möchte, muss ich auch an dieser Stelle wieder mangelnde Kompetenz in infektiologischen und epidemiologischen Fragen annehmen 3.

„Die Mehrzahl der Studien kommt bei Beobachtungszeiten von mehreren Tagen bis wenigen Wochen nach der Impfung bereits zu dem Schluss, der jeweilige Impfstoff sei gut verträglich. Die untersuchten Gruppen sind regelmäßig zu klein, um seltenere Nebenwirkungen aufzudecken. Langzeitstudien zur Aufdeckung etwaiger unerwünschter Impffolgen existieren praktisch nicht.“ (Seite 45/46)

Wir hatten das bereits im letzten Kapitel angerissen, als es um Hexavac ging. Wenige Tage oder Wochen sind durchaus ausreichend, um plausible Nebenwirkungen von Impfungen in einem Maß auszuschließen, dass eine Vermarktung verantwortbar ist. Die Immunreaktion ist bis dahin abgelaufen, die Adjuvantien sind weitgehend aus dem Körper eliminiert und können (sehr wahrscheinlich) keinen (relevanten) Effekt mehr haben. Falls es Effekte gibt, die nicht in der Zulassungsstudie erkannt wurden, werden diese in der Nachbeobachtung festgestellt und darauf reagiert (auch hierfür hatte ich Beispiele genannt: Pandremix und den ersten Rota-Viren-Impfstoff).

Wenn man von einer anthroposophischen Perspektive ausgeht, müsste eine Beobachtung bis zur nächsten Wiedergeburt erfolgen (5). Ob der Aufwand für den Rest der Gesellschaft notwendig ist, bezweifle ich.

„In der Zulassungsstudie des inzwischen vom Markt genommenen Sechsfachimpfstoffs Hexavac konnte man (…) nachvollziehen, dass mehrere Atemstillstände, von denen sich einer sogar am Tag der Impfung ereignet hatte, nicht als Impfnebenwirkung gewertet wurden. Von 247 schwerwiegenden »unerwünschten Ereignissen« beurteilten die Prüfärzte insgesamt nur fünf als impfbezogen (Aventis 2000).“ (Seite 46)

Warum das plausibel sein kann und keine finsteren Absichten belegt, hatte ich im letzten Teil bereits erwähnt. Interessanter an dieser Aussage ist, dass die Impfhersteller scheinbar die schlechtesten Manipulatoren der Welt sind, wenn sie ihre Studien so blöd manipulieren, dass ein Dr. Hirte auf den ersten Blick sieht, dass da etwas nicht stimmt. Wenn die Hersteller so niederträchtig und mächtig sind, wieso fälschen sie dann nicht geschickter? Wieso kann man sie Anhand ihrer eigenen Unterlagen „überführen“? Hatte Hirte nicht wenige Sätze weiter oben geschrieben, die Statistik sei so geschickt manipuliert, dass nur „ausgebuffte Statistiker zwischen den Zeilen lesen“ können? Gleiches gilt für die Frage, warum der Impfstoff vom Markt genommen wurde, wenn die Hersteller so mächtig sind? Hirte führt hier (wieder einmal) einen Fall an, der seine eigene Argumentation ad absurdum führt, wenn man ihn zu Ende denkt. Hirte behauptet jedoch, es handele sich um einen Beleg für seine Thesen. Hexavac wurde vom Markt genommen, weil die Hepatitis B Komponente nicht ausreichend wirksam war.

„Einem beispiellosen und vielleicht auch beispielhaften Manipulationsskandal im Bereich der Impfforschung kam der amerikanische Arzt und Kongressabgeordnete Dave Weldon auf die Spur. Das Ergebnis einer Studie zum Zusammenhang zwischen dem Impfstoffbestandteil Thiomersal und Autismus (Verstraeten 2003) wurde auf Betreiben der Hersteller und des amerikanischen Gesundheitsministeriums nachweislich gefälscht.“ (Seite 46)

Die Aussage ist nicht korrekt. Ich versuche das kurz darzustellen:

Im Jahr 2000 wurde in Simpsonwood (USA) ein Treffen des Center for Disease Control (CDC, ähnlich dem RKI in Deutschland) abgehalten, bei dem es um die Frage ging, ob die Quecksilberverbindung Thiomersal (6) in Impfungen bei Kindern bestimmte neurologische Störungen hervorrufen könne. Thomas Verstraeten, ein Mitarbeiter des CDC, hatte sich die Daten des Vaccine Safety DataLink (VSD) angeschaut und einige Korrelationen zwischen Impfungen und bestimmten neurologischen Störungen (Tic-Störungen, ADHS, Sprachentwicklungsverzögerungen) gefunden. Autismus gehörte nicht dazu! Doch da Korrelation nicht Kausalität bedeutet, wurden die Daten noch einmal systematisch auf mögliche kausale Zusammenhänge untersucht. Dabei wurden zum Teil sogar die Krankengeschichten einzelner Kinder angeschaut, die in der Datenbank erfasst waren. Nachdem die zweite Studie durchgeführt war, war klar: es gibt keinen Zusammenhang zwischen Thiomersal und neurologischen Störungen (7).

Doch es gibt die von ImpfgegnerInnen vertretene Hypothese (8), dass es sich bei der zweiten Studie um eine Verschwörung handelte, in der es darum gegangen sei, die Gefahr von Thiomersal herunterzuspielen9. Befeuert wurde diese These durch ein Interview mit William Thompson, der für das CDC gearbeitet hatte und an dem Projekt beteiligt gewesen war. William Thompson wurde, ohne sein Wissen, während eines Telefonats mit einem prominenten Impfgegner von diesem aufgenommen und hat dabei einige Details der Studie und die Schlussfolgerungen daraus kritisiert. Aus dieser Kritik in Detailfragen wurde eine Verschwörung und ein Fälschungsskandal konstruiert (10) (11).

Thompson wird zwar von Impfgegnern als Kronzeuge angeführt, spricht sich jedoch selbst unmissverständlich für Impfungen aus:

„I want to be absolutely clear that I believe vaccines have saved and continue to save countless lives. I would never suggest that any parent avoid vaccinating children of any race. Vaccines prevent serious diseases, and the risks associated with their administration are vastly outweighed by their individual and societal benefits.“

Hirte scheint das Zitat unbekannt zu sein.

„Ein objektives Problem bei allen Untersuchungen über Impfnebenwirkungen ist das Fehlen von ungeimpften Vergleichsgruppen. So ist zum Beispiel gar nicht genau bekannt, wie häufig Krampfanfälle, Diabetes, Autismus oder plötzlicher Kindstod vorkämen, wenn die Kinder nicht geimpft würden – es fehlt sozusagen die Eichung.“ (Seite 47)

Dies ist nicht das erste Beispiel eines romantischen Zynismus, der einem im Buch öfter begegnet. Die wissenschaftliche Evidenz sagt sehr sicher, dass Impfungen allgemein (nicht jede Impfung, bei jeder Person, zu jedem Zeitpunkt) viele Leben gerettet haben und ihre Risiken im Vergleich zu ihrem Nutzen verschwindend gering sind. Wenn Impfungen diesen Ansprüchen nicht genügen, werden sie vom Markt genommen oder die Indikation angepasst. Beispiele dafür hatte ich genannt. Hirte möchte nun, aufgrund seiner eigenen weltanschaulichen Präferenzen eine Gruppe von (ungeimpften) Menschen „eichen“, um diese Gruppe mit geimpften Menschen vergleichen zu können (12). Die Kinder würden mit ihrem „natürlichen“ Immunsystem aufwachsen, ganz ohne künstliche Eingriffe durch die „Schulmedizin“. Das klingt doch irgendwie schön. Nach allem was wir heute wissen, würden in der „geeichten“ Gruppe viele Kinder erkranken, einige davon müssten mit dauerhaften Behinderungen leben, andere sogar sterben. Das wäre nicht nur unethisch, das wäre grausam. Aber auch irgendwie romantisch.

Wir haben auch keine „Eichung“, wenn es um die Frage geht, ob wir mit sauberem Trinkwasser gesünder sind. Ob wir unsere Nahrungsmittel nicht auch verschimmelt essen könnten. Ob wir unsere Städte mit Kanalisation ausrüsten müssen oder ob saubere Luft wirklich so wichtig ist. Gibt es Menschen, die ihren Kindern sagen: „trink mal aus der Pfütze, das ist gut für Dein Immunsystem!“? Diese Fragen erkennt jede/r als unsinnig. Nur bei Impfungen, verfallen einige Menschen (13) in so etwas wie romantischen Zynismus.

Hirte zieht noch einen weiteren Experten aus dem Hut, von dem ich denke, dass eine nähere Betrachtung lohnt.

„Insgesamt ist die Situation so unbefriedigend, dass der Impfexperte J. B. Classen im Fall der Hepatitis-B-Impfung zu der Auffassung kommt: »Meine Daten zeigen, dass die Studien, die die Impfung befürworten, so mangelhaft sind, dass es unmöglich ist, daraus abzuleiten, ob die Impfung letztlich für den Einzelnen oder die Gesellschaft insgesamt von Nutzen ist. Diese Frage kann nur durch korrekte Studien entschieden werden, die bisher nicht durchgeführt wurden. Der Schwachpunkt der bisherigen Studien ist das Fehlen von Langzeit-Nachbeobachtungen und der Verzicht auf die Untersuchung der chronischen Toxizität« (14).“ (Seite 47/48)

Die Aussage an sich ist für dieses Buch nichts Besonderes und unterstützt Hirtes Sicht. Ob Classen aber ein guter Zeuge ist, bezweifle ich. John Barthelow Classen ist CEO von Classen Immunotherapies. Das Unternehmen hat zum einen Patente auf alternative Impfpläne und klagt gegen Unternehmen, um diese Patente durchzusetzen. Er hält Patente, die dazu dienen, Studien durchzuführen, in denen die Sicherheit von Impfungen festgestellt werden soll sowie Patente, um Impfnebenwirkungen festzustellen (15). Somit ist es wenig verwunderlich, dass er Studien kritisiert, die nicht mithilfe seiner Patente durchgeführt werden (16). Wenn es um den Impfzeitpunkt geht, ist er jedoch vollkommen anderer Meinung als Hirte. Aus seiner Sicht, gibt es nämlich Belege dafür, dass es sinnvoll ist, Kinder direkt nach der Geburt zu impfen (17) und zwar auch mit Impfstoffen, die heute später verabreicht werden, weil sie sonst nicht wirken würden.

Hirte führt hier also jemanden an, der ein finanzielles Interesse daran hat, dass Zweifel an den aktuellen Impfempfehlungen bestehen. Das nennt man Interessenkonflikt. Hirte führt diesen nirgendwo auf, obwohl das seriöse wissenschaftliche Praxis ist und er wenige Seiten vorher die angeblichen Interessenkonflikte der Mitglieder der STIKO kritisiert hatte.

Zum Schluss noch ein wenig seriöse Forschung. Hirte und Classen behaupten, es gäbe einen Zusammenhang von Impfungen mit Diabetes. Im Jahr 2017 wurde ein weiteres Mal bestätigt, dass diese Annahme falsch ist (18).

Auch in diesem Kapitel bleibt nicht viel mehr übrig als Behauptungen, die keiner näheren Betrachtung standhalten. Hirte führt Menschen an, die seiner Sicht widersprechen oder wenig seriös sind oder beides.


  1. Interessant ist, dass diese Anpassungen dann ebenfalls gegen die STIKO verwendet werden. Nach dem Motto: „Wenn das alles so klar ist, wieso wird dann jetzt etwas geändert!?“ Sehr einfach: Weil sich in der Wissenschaft immer etwas ändert, das ist ihre Stärke. Wenn es neue Informationen gibt, bauen wir diese in die Entscheidungen mit ein.
  2. »Liest man in diesen Arbeiten nach, ist man verwundert, da in beiden die Zahl der tödlichen Grippeinfektionen gar nicht geprüft wird. Es werden zwar Sterberaten ermittelt. In der ersten Arbeit wird jedoch die Todesrate an allen respiratorischen Erkrankungen gemessen (12 %ige Reduktion), in der zweiten die Gesamtmortalität, mit völlig unrealistischem Ergebnis (48 %ige Reduktion). Das RKI Robert-Koch-Institut scheut sich nicht, den Mittelwert aus Äpfeln und Birnen zu bilden und diesen als Rhabarber zu verkaufen: (12 % + 48 %): 2 = 30 %ige Reduktion tödlicher Grippeinfektionen. Diese in absurder Weise hergeleiteten und daher vermutlich falschen Zahlen werden öffentlich kommuniziert und dienen offenbar als Entscheidungsbegründung für Impfempfehlungen« (AT 2008).
  3. Das ist schon ein starkes Stück, wenn ein Kinder- und Jugendpsychiater einem Pädiater mangelhafte Kenntnisse in Infektiologie unterstellt.
  4. Fußnote entfernt.
  5. Hirte ist anthroposophisch orientiert. Das bedeutet, dass Erkrankungen immer auch etwas mit dem ‚Karma‘ zu tun haben. Das ‚Karma‘ soll von vergangenen Leben beeinflusst sein. Rudolf Steiner, der Erfinder der Anthroposophie, hat zum Beispiel der Masernerkrankung einen Effekt auf das ‚Karma‘ zugesprochen (Rudolf Steiner, „Die Offenbarungen des Karma“, GA 120, FÜNFTER VORTRAG, Hamburg, 20. Mai 1910, S. 102ff) . Die Aussage klingt für nicht Eingeweihte merkwürdig, was der Grund dafür sein dürfte, dass diese Sichtweisen von anthroposophisch orientierten Ärzten oft nicht transparent gemacht werden.
  6. Eine Quecksilberverbindung muss von elementarem Quecksilber unterschieden werden. So wie Natrium und Chlor von Natriumchlorid (aka Kochsalz) unterschieden werden müssen.
  7. Details finden sich in dem Buch ‚Autism’s false prophets : bad science, risky medicine, and the search for a cure‘ / Paul A. Offit. (2008)
  8. Diese Verschwörungstheorie war der zentrale Teil des Films „Vaxxed“ von Andrew Wakefield.
  9. Was wenig Sinn ergibt, weil Thiomersal als Vorsichtsmaßnahme bereits vor dem Ende der zweiten Studie aus allen Impfstoffen für Kinder herausgenommen wurde.
  10. Whistleblower Claims CDC Covered Up Data Showing Vaccine-Autism Link
  11. A look back at the so called “CDC Whistleblower” story and how Vaxxed is misleading
  12. Es gibt noch ein weiteres Problem für so eine Studie. Um wirklich verlässliche Ergebnisse zu bekommen, müssten die Menschen den jeweiligen Gruppen zufällig zugeordnet („randomisiert“) werden. Egal ob Sie für Impfungen oder gegen Impfungen sind – würden Sie den Zufall darüber entscheiden lassen, ob Ihr Kind in eine Gruppe kommt, in der etwas gemacht oder unterlassen wird, was sie für wichtig bzw. gefährlich halten? Ich würde das nicht tun. Darum würde so eine Studie nie zustanden kommen.
  13. Einige von uns.
  14. Ich füge den Link zu der Quelle hinzu, weil dieses PDF einfach großartig ist. Das kann eigentlich niemand ernsthaft ernst nehmen… Dort wird zum Beispiel auf ein Paper von Classen verwiesen, der Verweis führt aber zu einem anderen Paper. Auch sonst steigern Aufmachung und Struktur nicht die Glaubwürdigkeit.
  15. Website von Immunotherapies
  16. Dazu muss man gar nicht niedere Motive wie Gier annehmen. Wenn Classen davon überzeugt ist, seine patentierte Methode sei der bisher genutzten überlegen, ist es aus seiner Sicht nur vernünftig, sich dafür einzusetzen. Ein starker Interessenkonflikt besteht trotzdem.
  17. Website von Immunotherapies
  18. Vaccine; Volume 35, Issue 14, 27 March 2017, Pages 1735-1741; Beyerlein al.: Vaccinations in early life are not associated with development of islet autoimmunity in type 1 diabetes high-risk children: Results from prospective cohort data
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